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Anlässlich des Internationalen World Water Day am 22.03.2024 möchten wir* Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft auf die Folgen von Wasserverschmutzung für die Verfügbarkeit von sauberem Wasser aufmerksam machen. Hintergrund ist unter anderem die kürzlich erfolgte Verlängerung der Zulassung von Glyphosat durch die EU-Kommission, denn das Herbizid kann inzwischen weltweit auch im Grundwasser nachgewiesen werden. Die Beeinträchtigung der Verfügbarkeit von sauberem Wasser durch den Eintrag von Düngemitteln und Pestiziden ist im Zusammenhang mit deutschen Lieferketten bisher wenig beachtet worden. Dabei benötigte es 4000 Billionen Liter Wasser, das 90-fache Volumen des Bodensees, um die Wasserverschmutzung durch die deutsche Bioökonomie im In- und Ausland unter kritische Schwellenwerte zu verdünnen – und das jedes Jahr! Dieser Fußabdruck der Wasserqualität wird im Forschungsprojekt SYMOBIO 2.0, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, als Instrument innerhalb eines nationalen Monitoringprogramms genutzt und kann dazu beitragen, die größten Brennpunkte der Wasserverschmutzung weltweit zu entschärfen.

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